Die entsprechende Tagesordnung wird unter "Amtliche Bekanntmachungen" im Internet veröffentlicht sowie ortsüblich im Bekanntmachungskasten vor dem Rathaus und in der Tagespresse.
Erneut gibt es eine personelle Veränderung im Sander Gemeinderat. In der Sitzung am Dienstag gab Edeltraud Schnapp ihren Rückzug aus dem Gremium mit Wirkung zum 20. September bekannt. Im Jahr 2014 wurde die 66-Jährige erstmals für die Liste CSU/ Freie Sander Wähler in das Kommunalparlament gewählt und bei der Wahl im März 2020 in ihrem Amt bestätigt. "Mein Rücktritt hat rein familiäre Gründe", betonte Edeltraud Schnapp, um anderen Spekulationen im Vorfeld jede Grundlage zu nehmen. Bürgermeister Jörg Kümmel dankte Edeltraud Schnapp für Ihr neunjähriges Wirken zum Wohle der Allgemeinheit und überreichte der scheidenden Gemeinderätin einen Blumenstrauß und ein kleines Präsent. Nach Auskunft des CSU-Ortsvorsitzenden und Gemeinderats Julian Müller, ist Elisabeth Goger Listennachfolgerin, die seit ihrer Amtszeit als Sander Weinprinzessin vor einigen Jahren einem breiten Publikum bekannt ist. In der nächsten oder übernächsten Sitzung soll die Vereidigung der neuen Gemeinderätin erfolgen, so Müller.
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Die personellen Veränderungen im Gemeinderat standen im Mittelpunkt der Sitzung am Dienstag, den 4. Juli. Nachdem Gerhard Zösch (CSU) als ältester anwesender Gemeinderat den Diensteid des neuen Bürgermeisters Jörg Kümmel (FSB) abgenommen hatte, wurden sowohl zwei Nachrücker als Gemeinderäte als auch der Posten der Dritten Bürgermeisterin neu besetzt und vereidigt. Insgesamt 36 Minuten dauerte die Sitzung, an der über 30 interessierte Bürger teilnahmen. Wohl ein Rekord für Sand, dessen Gemeinderäte allgemein als sehr diskussionsfreudig gelten und sonst meistens etliche Stunden tagen.
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Im Zuge der mittlerweile begonnenen Straßenbauarbeiten in der St. Nikolausgasse waren in der Gemeinderatssitzung am Dienstag zwei Fragen kurzfristig zu klären. Den Sachverhalt dazu schilderte Diplom-Ingenieur Arno Weimann vom gleichnamigen Planungsbüro in Dettelbach.
Beim Abtrag des Asphalts in der St. Nikolausgasse trat ein alter Brunnen zutage, der mit einem Betondeckel verschlossen und bisher unter dem Asphalt verborgen war, so dass sein Vorhandensein nicht ohne weiteres erkennbar war. Der untere, bis zum sichtbaren Wasserspiegel circa sieben Meter tiefe Teil des Brunnenschacht ist aus behauenem Sandstein gemauert, die oberen circa zwei Meter bestehen aus auf das Mauerwerk aufgesetzten Betonringen.
Anstatt den Brunnen wieder zu verschließen und unter der neu zu schaffenden Straßenoberfläche verschwinden zu lassen, sprach sich der Bauausschuss bei einer Ortsbegehung im Zuge seiner Sitzung am 12. Oktober dafür aus, die Betonringe zu entfernen und den Brunnen mit ähnlich behauenen Sandsteinen bis über die neue Straßenoberfläche aufmauern zu lassen, um ihn so wieder sichtbar zu machen.
Im Nachgang zu dem Vorschlag des Bauausschusses hat die SPD-Fraktion eine Anregung eingereicht, wonach der Brunnen in der St. Nikolausgasse entsprechend dem historischen Vorbild wieder hergestellt werden soll.
Als Grundlage dient eine Fotografie aus dem Jahre 1956, das den ehemaligen Brunnen zeigt.
Es handelte sich um einen schlanken Holzaufbau, an bzw. in dem eine Schwengelpumpe und der Ausguss angebracht waren.
Der Gemeinderat beschloss, den Brunnenschacht abzudecken und so vorzubereiten, dass die Baustelle jetzt erstmal abgeschlossen werden kann. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann der Brunnen gebaut werden, wobei noch über die endgültige Gestaltung zu beraten ist.
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Die Neugestaltung der Straßen St. Nikolausgasse/ Pfarrgasse stand am Dienstag als einziger Punkt auf der Tagesordnung des Sander Bauausschusses. Dabei nahmen die Gremiumsmitglieder und weitere Gemeinderäte als Gäste die Baustelle in Augenschein. Zuvor erklärte Diplom-Ingenieur Arno Weimann vom gleichnamigen Planungsbüro in Dettelbach die geplanten Neuerungen, denen der Bauausschuss schlussendlich einstimmig billigte.
An der südwestlichen Ecke der Kreuzung St. Nikolausgasse/ Pfarrgasse soll in Zukunft die Marienstatue stehen, die sich derzeit noch einige Meter entfernt nahe der Hauptstraße befindet. Dafür weicht ein kleines Stück der Freifläche des Kindergartens und der Zaun sowie die Mauer werden versetzt. Den Bildstock als Mittelpunkt umgibt dann zukünftig Sitzgelegenheiten und ein Baum. Dabei soll die Marienstatue gut sichtbar sein und genauso wieder aufgebaut werden, wie sie jetzt ist, betonte Bürgermeister Bernhard Ruß.
Auch von den beiden Arten des Muschelkalkpflasters das verwendet werden soll, machte sich der Bauausschuss ein Bild. Dafür waren eigens Musterflächen aufgebaut. Das kleinformatige Pflaster wird in Nebenbereichen verwendet und die Straße seitlich begrenzen. Großflächigere Platten werden im Kreuzungsbereich St. Nikolausgasse/ Pfarrgasse und an der Einmündung zur Hauptstraße jeweils auf der Fahrbahn verwendet.
Text und Bilder: Christian Licha
Gemeinde Sand a. Main
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