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Feuerwehr stellt Entfernung von Insektennestern ein

Die Entfernung von Nestern von Insekten ist eine sogenannte "Freiwillige Tätigkeit" der Feuerwehren. Die Feuerwehr Sand hat diese freiwillige Tätigkeit zum 1. Juli 2022 eingestellt und wird keine "Wespennester oder dergleichen" mehr entfernen.

Ausnahmen bestehen natürlich bei "Gefahr in Verzug". Eine Gefahr durch Insekten ist dann gegeben, wenn sich zum Beispiel Einrichtungen und Personen vor dem Insektenbefall nicht ausreichend schützen können. Dies kann in Krankenhäusern, Kindergärten, Altenheimen usw. der Fall sein.

Diese Entscheidung wurde aus mehreren Gründen getroffen. Unter anderem wurde der Zeitaufwand für diese Tätigkeit immer größer und die Zahl der Personen, die diese Tätigkeit ausführen können, immer weniger. Die Tätigkeit darf nur von fachausgebildeten „Wespenberatern“ ausgeführt werden. Nicht gerade förderlich für die Motivation der ehrenamtlichen Helfer war der Umstand, dass die Dienstleistung sofort erwartet wurde und kein Verständnis dafür aufgebracht wurde, wenn die Feuerwehrler nicht sofort, wie sie es bei einem Notfall nach wie vor selbstverständlich ist, sofort anrückten.

Für die Entscheidung der Feuerwehr dürfen wir Sie um Verständnis bitten. Bei Problemen mit Insekten wenden Sie sich bitte an professionelle Kammerjäger. Angebote finden Sie im Internet, ebenso Tipps und Tricks zur Vorbeugung.

Bürgerberatung Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen

Sommerzeit bedeutet für uns Menschen, Genuss der vielen Aktivitäten im Freien. Auch Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen sind besonders fleißig und kommen ihrer Schlüsselrolle im ökologischen Kreislauf nach. Sie bestäuben zahlreiche Wild- und Kulturpflanzen und üben über dies eine wichtige Bestandsregelung bei Forst- und Ernteschädlingen aus. So erbeutet ein Hornissenvolk am Tag ca. 500 g Schädlinge, darunter auch Wespen. Innerhalb von 6 Stunden fängt ein Volk der Deutschen Wespe (300 bis 400 Arbeiterinnen) rund 2.500 Fliegen sowie 650 Schnaken und Mücken.

Trotz dieses Nutzens kommt es durch Wespen und Hornissen besonders im Sommer und im Herbst immer wieder zu Belästigungen für uns Menschen.
Häufig lässt sich die Belästigung durch einfache Maßnahmen wie Absperren des Nestbereiches, Freihalten des Einflugbereiches zum Nest, Verschließen oder Verhängen von Fenstern und Türen, Abdecken von Essen und Getränken, etc. verhindern.

Wenn Sie sich von Wespen, Hornissen oder Hummeln belästigt fühlen und einfache Maßnahmen keine Abhilfe schaffen, können Sie gerne mit den ehrenamtlichen Wespen- und Hornissenberatern Herrn Uwe Hegenbarth (Tel. 09521/27-9101) und Herrn Andreas Gagel (Tel. 09521/27-9100) Kontakt aufnehmen. Darüber hinaus steht während der Dienstzeiten des Landratsamtes auch unsere amtliche Fachkraft für Naturschutz, Herr Husslein (Tel. 09521/27-321) zur Verfügung.

Der Notruf der Polizei oder der Feuerwehrnotruf über die Integrierte Leitstelle sind nicht die richtigen Adressen für derartige Probleme.
Aus rechtlicher Sicht ist es erforderlich, nochmals darauf hinzuweisen, dass vor allem Hornissen besonders geschützt sind, deshalb darf bei diesen Tieren kein ungenehmigter Eingriff in das Nest erfolgen.