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Gelbes Band signalisiert: Ernten erlaubt (erwünscht)

Gerade in den ersten Herbstwochen ist es ein Anblick, der in der Seele weh tut: Unter einem Obstbaum liegen zahlreiche heruntergefallene Früchte, die vor sich hingammeln. Die Kreisfachberatung für Gartenbau und Landespflege am Landratsamt Haßberge ist bestrebt, die Wertschätzung für heimisches Obst zu steigern. Sie beklagt, dass trotz aller Bemühungen in den letzten Jahren ein Teil des Obstes entlang unserer Straßen ungenutzt bleibt. Die Ursache sieht das Amt u.a. an einer gewissen Unsicherheit interessierter Bürger, weil nicht immer eindeutig erkennbar ist, ob sich die betreffenden Bäume auf öffentlichem oder privatem Grund befinden.

Mit der Aktion „Ernten erlaubt“ ergreift das Landratsamt Haßberge die Initiative, um diesen Vorbehalten zu begegnen. Abzuerntende Obstbäume sollen für die Bürgerinnen und Bürger leichter zu erkennen sein. Ein gelbes Band, am Stamm sichtbar angebracht, soll dies kenntlich machen. In der Lokalpresse wurde Anfang September darüber berichtet.

Um diese Aktion flächendeckend zum Erfolg zu führen, bittet die Kreisfachberatung für Gartenbau und Landespflege, die Kommunen des Landkreises um Unterstützung. Die Gemeinde Sand kommt dieser Bitte gerne nach. Fleißige Helfer des Obst- und Gartenbauverein Sand unter Anleitung ihres Vorsitzenden Otto Schröder haben die gelben Bänder bereits angebracht. Nun müssen die Bürgerinnen und Bürger nur noch zugreifen.

In einem weiteren Schritt werden ebenfalls alle privaten Obstbaumbesitzer aufgerufen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Interessierte Grundstücksbesitzer können das gelbe Band über die Gemeindeverwaltung beziehen.

Die Aktion soll dazu beitragen, wertvolles Obst flächendeckend zu verwerten. Dadurch kann einer Verschwendung von Lebensmitteln vorgebeugt und die Wertschätzung für regionale Produkte gefördert werden.

Die Gemeinde Sand begrüßt und unterstützt diese Aktion, da sie in Einklang mit einem von ihr angestoßenen Vorhaben steht. Die zehn Gemeinden der „Lebensregion plus“ haben in diesem Jahr ein Projekt zum Erhalt der bestehenden Obstbäume und zur Nutzung des Obstes gestartet. Die Patenschaft für das Projekt hat Bürgermeister Karl-Heinz Kandler (Kirchlauter) übernommen.