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Wetter in Sand am Main

Veranstaltungskalender

Seniorenfasching 2019 in Sand a. Main

Auch Senioren können noch kräftig Fasching feiern
Der Sander Seniorenkreis konnte in diesem Jahr nicht wie gewohnt seinen Fasching im Pfarrsaal im großen Stil feiern. Der Seniorenfasching fand deshalb in Hotel Goger statt, aber auch dort wurde kräftig gefeiert.
Im vollbesetzten Gastzimmer begrüßte Seniorenkreisleiter Gerhard Zösch seine Gäste:
„Wir feiern auch in diesem Jahr
Karneval als Narrenschar
Wir feiern heuer im kleinen Rahmen
und es freut mich sehr, dass trotzdem so viele kamen.

Viele sind gekommen, verkleidet und bunt
und tun damit ihre gute Laune kund.
Lasst es euch gut gehen bei Vorträgen und Gesang
trinkt ein paar Schoppen Wein, dann ist es mir um euch nicht bang.

Auch unser Diakon, der Bernhard Trunk
wird auch heut zu uns kumm‘.
Mit Sicherheit hat er für uns wieder was Lustiges dabei
er ist bekannt für buntes Allerlei.

Auch Bürgermeister Bernhard Ruß hat wieder
für uns was zusammengeschrieben,
ich weiß genau, er hat sich in den letzten Tagen
in ganz Europa herumgetrieben.

Unser Dieter, ein wahrer Zauberer auf seinem Instrument,
der alle gewünschten Lieder kennt.
Mit Schunkelliedern hält er uns in Launen,
ihr werdet nicht schlecht staunen.

Seine Musik und die Lieder sind sehr bekannt
wir schunkeln und wiegen uns Hand in Hand.
Wir feiern heute bis in die Nacht,
heut sind wir Narren, heut wird gelacht.


Meine Damen vom Seniorenkreis
sind ebenfalls auf ihren Auftritt sehr heiß.
Lassen wir uns einfach überraschen heut,
denn die Damen sind alle lustige Leut‘.

Ich komme nun zum Schluss meiner Begrüßungsrede.
Ich schlage vor, wir machen heute eine bunte Fete.
Dieter hau den Riemen drauf,
dann nimmt der Nachmittag einen guten Lauf.

Helau!“

Nach einem ausgiebigen Schunkler stiegen die Senioren ins bunte Programm ein. Als erster trug Diakon Bernhard Trunk einige lustigen Geschichten von seinem Lieblingsautor Wilhelm Wolpert zum Besten und brachte gleich eine gute Stimmung in die Runde.

Martha Werner trug trefflich und gekonnt ihre Sorgen als „schwergewichtige Dame“ vor und ihr Vortrag endete „Lieber dick als unglücklich“, was ihr einen großen Applaus bescherte.

In gewohnter Manier steigerte Inge Seelmann mit ihren Vorträgen noch einmal die Stimmung kräftig und wurde dafür mit einem kräftigen Schluck Rotwein aus dem großen Kelch belohnt.

Rund um den Brexit und auch um das derzeitige Weltgeschehen machte sich Bürgermeister Bernhard Ruß in seinem Vortrag seine Gedanken. Er tröstete die Senioren aber und berichtete, dass bei uns in Sand die Welt in Ordnung ist und bei Kummer sollen sie sich einen guten Sander Schoppen Wein gönnen.

Ingrid Heim berichtete mit ihrem gereimten und selbst verfassten Vortrag aus ihrer Erfahrung als ehemalige Camperin, wobei sie eine lustige und wahre Geschichte zweier Bootsfahrer erzählte.

Mit einem Sologesang überraschte wieder einmal Reinhold Schütz aus der Oper „Granada“ und wurde von den Anwesenden mit großem Applaus bedacht.

Dann stieg Seniorenleiter Gerhard Zösch in die Bütt und erzählte, dass er eine wunderbare Frau habe und berichtete voller Stolz:

„Ich wollte im Haushalt mal gehen ihr an die Hand
und kam locker in der Küche an.
Mein Weib sagte darauf mit ernstem Gesicht:
Mein Göttergatte, du braucht das nicht.
Ich hol selbst die Kohlen, ich hacke auch Holz,
ich bin gleichberechtigt, ich hab‘ auch meinen Stolz!
Ich flitze jetzt schnell mal hinunter zum Keller und hole dir,
ein gutes kühles Göller Bier.
Ich konnte da nix mehr sagen und hab nur noch gedacht:
Junge, was hast du für einen Fang gemacht.“

Beim glücklichen Ehemann klingelte der Wecker früh morgens und er merkte schnell, dass es „nur ein Traum“ war.

Marianne Klauer und Rita Smola trafen sich in ihrem Vortrag zufällig in der Stadt und konnten bei der Unterhaltung schnell feststellen, dass sie unwahrscheinlich viele Gemeinsamkeiten haben und brachten so die Lacher auf ihre Seite.

Einen lustigen Schlusspunkt setzten Gerhard und Florian Zösch. Als stolzer Eigentümer einer 40 Jahre alten Schreibmaschine ging er zu einem jungen in Bezug auf Schreibmaschinen unerfahrenen Mechaniker, weil bei seiner Schreibmaschine das „F“ hänge. Doch der junge Mann konnte mit einer Schreibmaschine wenig anfangen, aber auch der Schreibmaschinenbesitzer konnte mit den guten Ratschlägen des Mechanikers wenig anfangen. Beide kamen wegen einer Reparatur auf keinen Nenner. Am Schluss war man sich einig, dass eine Schreibmaschine jedenfalls eine längere Lebensdauer hat als ein Computer.

Lore Persch gratulierte im Anschluss mit einem passenden Gedicht alle Geburtstagskinder des Monats Februar.

Nach ein paar fröhlichen Stunden ging wieder einmal ein unvergesslicher und unterhaltsamer Seniorenfasching zu Ende.