Momentan stehen auf dem Sander Friedhof noch zwei freie Urnengrabstätten zur Verfügung, weshalb der Gemeinderat hier einen Handlungsbedarf erkannte und in der Sitzung am 17. September ausführlich diskutierte, wie es mit der Urnenbestattung weitergehen könne.
"Im Hinblick auf das Bestattungswesen ist in den letzten Jahren eine immer stärker werdende Tendenz, weg vom traditionellen Familiengrab hin zu Waldbestattungen zu beobachten", führte Bürgermeister Jörg Kümmel aus.
Gründe für diese Tendenz finden sich vor allem in den für eine Beerdigung anfallenden Kosten und dem anschließend verbundenen Pflegeaufwand.
Gerade in den jüngeren Generationen zeigt sich immer mehr der Wunsch nach einer Grabstätte mit geringem Pflegeaufwand, oder einem sogenannten „All-inklusive-Paket“, bei dem keine Pflege mehr anfällt, oder diese vom Betreiber des Friedhofs gegen Entgelt übernommen wird, so Kümmel.
Mit Hilfe des Landratsamtes wurde ein neues Konzept für den Friedhof angedacht und ein entsprechender Plan in der Sitzung vorgestellt. Hier wurden Möglichkeiten wie Baumbestattungen sowie eines gemeinsamen Urnengrabes aufzeigt und gemeinsam besprochen.
Nach Beschluss des Gemeinderats soll das Angebot des Friedhofs nun um diese Möglichkeiten erweitert werden. Das
geplante gemeinschaftliche Urnengrab bietet durch seine Grabplatten die Möglichkeit des individuellen Gedenkens, zum Beispiel durch ein Grablicht.
Vom Gemeinderat in mögliche Erwägung gezogen wurde auch eine neue Form der Urnenbestattung in einem Urnenerdrohr. Diese wird zwischenzeitlich anderorts bereits umgesetzt. Das Urnenerdrohr ist derart konzipiert, dass eine zeitnahe Zersetzung der Bio-Urnen zwischen sieben bis zehn Jahren zu erwarten ist und es zudem auch möglich ist bis zu vier Urnen von Familienangehörigen in einer Grabstelle beizusetzen. Dabei ist die Liegezeit keineswegs auf die sieben bis zehn Jahre begrenzt, sondern kann wie bei anderen Grabstätten auch, beliebig verlängert werden.
Wann, wie und ob diese Variante des Urnenerdrohrs auch in Sand umgesetzt werden wird, steht noch offen und soll in einer der nächsten Sitzungen geklärt werden.
Der Gemeinderat beschloss auch die Fortsetzung der Mitgliedschaft der Gemeinde Sand in der ILE-Lebensregion Plus. Das neu erstellte ILEK für die Jahre 2024 bis 2031, sowie dessen Umsetzung in der Gemeinde Sand, wurde von den Gremiumsmitgliedern genehmigt. Das durch ein Büro neu erstellte Entwicklungskonzept formuliert Handlungsbedarfe, Entwicklungsziele und eine Maßnahmenplanung für die weitere Zusammenarbeit der Mitgliedskommunen. Gemeinderat Bastian Hümmer (SDP) fehlte dabei eine Priorisierung bestimmter Themen, wie Breitbandausbau vorantreiben,
Neubaugebiete ausweisen und der Bau eines Allianzbades.
Zum Stand der Arbeiten bei der Erweiterung des Kindergartens Sankt Martin gab Bürgermeister Jörg Kümmel bekannt, dass nun die Grunddämmung ausgelegt und der Rolljet mit Fußbodenheizung und Estrich eingebaut ist. Der Estrich ist begehbar, muss aber noch ausgeheizt werden. Die Bauwerks- und Fensterabdichtungen sind hergestellt, so dass die Fassadenarbeiten weitergeführt werden können. Der interne Umzug der Gruppen soll im Dezember stattfinden.
Text: Christian Licha
Wie bereits vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, H. Staatsminister Füracker, angekündigt, startet offiziell am 14.09.2024 die zweite Bürgerbefragung im Rahmen des Forschungsprojektes "Heimat - mehr als ein Gefühl".
Die Teilnahme an der Befragung ist ab sofort möglich.
Zur Befragung: Bürgerbefragung Verbundenheit
Die Befragung endet voraussichtlich am 14.10.2024 - bei Bedarf wird dieser Zeitraum verlängert.
Erste Ergebnisse finden Sie bis Ende diesen Jahres auf der Projektwebsite.
Aufgrund der bereits bekanntgegebenen Personaländerung im Bauamt, wird dies nicht immer besetzt sein. Bei Fragen rund um das Thema Bauen steht Ihnen für die Übergangszeit bis zur Neubesetzung mit Norbert Böhm ein qualifizierter Ansprechpartner an folgenden Tagen zur Verfügung:
dienstags von 9:00 bis 12:00 Uhr sowie 14:00 bis 18:00 Uhr
donnerstags von 9:00 bis 12:00 Uhr
Damit Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeitet werden kann, ist es ratsam, vorab konkrete Termine mit dem Bauamt unter der Tel.-Nr. 09524/ 82 22 22 oder über die Emailadresse bauamt@sand-am-main.de zu vereinbaren. Sobald keine Terminvereinbarung mehr notwendig ist, erfolgt eine neue Information in den Gemeindenachrichten und der Heimat-App.
Neuregelung der Grundsteuer
Für die Städte und Gemeinden ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Sie fließt in die Finanzierung der Infrastruktur, zum Beispiel in den Bau von Straßen und dient der Finanzierung von Schulen und Kitas. Sie hat Bedeutung für jeden von uns.
Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Bewertung von Grundstücken für Zwecke der Grundsteuer im Jahr 2018 für verfassungswidrig erklärt.
Der Bayerische Landtag hat am 23. November 2021 zur Neuregelung der Grundsteuer ein eigenes Landesgrundsteuergesetz verabschiedet.
Von 2025 an spielt der Wert eines Grundstücks bei der Berechnung der Grundsteuer in Bayern keine Rolle mehr. Die Grundsteuer wird in Bayern nicht nach dem Wert des Grundstücks, sondern nach der Größe der Fläche von Grundstück und Gebäude berechnet.
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Frau Rennert von der Kommunalen Verkehrsüberwachung der Gemeinde Knetzgau, Gemeinde Sand a. Main, der Stadt Zeil a. Main, der VG Ebern und der Stadt Königsberg ist unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen:
Mail: verkehr@knetzgau.de
Tel.: 09527 - 79-31
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Montag von 8.00 bis 10.00 Uhr und
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