SitemapLage der GemeindeImpressumDatenschutzerklärung

Suche:

Wetter in Sand am Main

Veranstaltungskalender

Ernten an gelb markierten Straßenbäumen erlaubt – Streuobstbörse startet

Leuchtend gelb oder rot leuchten die Äpfel und Birnen der Obstbäume entlang der Straßen und Wege, aber auch in so manch einem Hausgarten. Durch den Spätfrost im Frühjahr ist der Obstbehang je nach Region sehr unterschiedlich ausgefallen. Umso begehrter sind daher die Früchte. Ziel der Aktionen ist es, für das wertvolle Obst geeignete Abnehmer zu finden und es einer sinnvollen Verwertung zuzuführen.

Deshalb starten zum fünften Mal die Kreisfachberatung für Gartenbau und Landespflege am Landratsamt Haßberge und die verschiedenen Gemeinden die Initiative „Ernten erlaubt“. Ziel ist es, einer Verschwendung von wertvollen Lebensmitteln vorzubeugen und die Wertschätzung für das regionale Obst zu fördern.

Streuobst schmeckt nicht nur, sondern ist auch gesund, da es voll ausgereift und nicht mit Spritzmitteln behandelt worden ist. Jedes Jahr im Herbst ärgert man sich über heruntergefallenes Obst, das achtlos am Boden liegt und langsam verfault. Wertvolles Obst soll Abnehmer finden und einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden, so der Gedanke, der Initiatoren. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit den Gemeinde-Allianzen die Initiative „Ernten erlaubt“ gestartet, um der Verschwendung von wertvollen Lebensmitteln vorzubeugen und die Wertschätzung für heimisches Obst zu fördern. Mit dem gelben Band markierte Obstbäume entlang von Kreis- und Gemeindestraßen sowie auf kommunalen Flächen können deshalb ab sofort von den Bürgerinnen und Bürgern ohne Rückfrage bei den Eigentümern abgeerntet werden. Mitunter hat es in den letzten Jahren nicht selten das Problem gegeben, dass für den Erntewilligen nicht offensichtlich war, ob sich der betreffende Baum auf öffentlichen oder privaten Grund befindet. Um mögliche Unsicherheiten auszuschließen, sollen ab September alle zur Ernte bereitstehenden Obstbäume mit einem gelben Band markiert werden. Die Initiatoren hoffen, dass auch private Grundstücksbesitzer die Möglichkeit nutzen, sich an der Aktion zu beteiligen. Hier geht es um die Kennzeichnung von Obstbäumen mit dem gelben Band in der freien Landschaft, die von den Eigentümern für das Abernten zur Verfügung gestellt werden.

Streuobstbörse
Gerade in diesem Jahr, in dem die Erträge so unterschiedlich ausfallen, ist eine Streuobstbörse, die von der Kreisfachberatung am Landratsamt (09521/942621) und dem BUND Naturschutz Ebern (09531/1737) wieder angeboten wird, besonders interessant. Die Initiatoren dieser Streuobstbörse bitten deshalb, Obstbäume oder Obstbaumbestände mit Fruchtbehang, die von den Besitzern nicht selbst abgeerntet werden, zu melden. Das betreffende Obst soll Abnehmer finden und kann so über die Streuobstbörse an Interessierte vermittelt werden.