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Spatenstich für den ersten Bürgersolarpark im Landkreis

Den Energiebedarf von rund 3.500 Haushalten wird der neue Bürgersolarpark in Sand zukünftig decken. Auf beiden Seiten der Kreisstraße HAS 16 zwischen Sand und Zell am Ebersberg, direkt im Anschluss nördlich an die Maintalautobahn A70, werden rund 17.900 Solarmudule umweltfreundlichen Strom für die Region erzeugen. Am Dienstag erfolgte der offizielle Spatenstich für das zukunftsweisende Projekt, das pro Jahr den Ausstoß von 6.260 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) vermeidet.

Die GUT Haßberge, das kommunale Unternehmen des Landkreises Haßberge zur Umsetzung der Energiewende, startet mit dem Baubeginn in Sand das erste Photovoltaik Freiflächen Projekte für die BürgerEnergiegenossenschaft Haßberge. Insgesamt 9,6 Megawattpeak (MWp) Leistung hat der gesamte Solarpark, davon sollen circa 7,7 MWp über ein Bürgerbeteiligungsmodell vermarktet werden. Mit der geplanten Inbetriebnahme im Oktober werden pro Jahr ca. 10.180 Megawattstunden nachhaltigen Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Umgesetzt wird das Solarprojekt vom Projektpartner IBC SOLAR AG aus Bad Staffelstein. Über die BürgerEnergiegenosschaft Haßberge eG (BEG) wird die Anlage ansässigen Bürger zur Beteiligung geöffnet.

"Die Geschwindigkeit der Projektentwicklung zusammen mit der Gemeinde Sand und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung machen den Bürgersolarpark zu einem Vorzeigeprojekt", sagte Landrat Wilhelm Schneider. Die Lage an der Autobahn ermöglicht nicht nur die sinnvolle Nutzung einer benachteiligten Fläche, sondern ist auch ein weiterer Schritt die Energieautarkie des Landkreises Haßberge zu fördern. Der auf einer Fläche von 10,1 Hektar erzeugte "grüne" Strom wird in das Netz der ÜZ Mainfranken eingespeist. "Mit der GUT Haßberge haben der Landkreis Haßberge und seine Kommunen schon früh die Weichen gestellt, um die Klimaneutralität voranzubringen“, so Landrat Schneider, der auch Aufsichtsrats-Vorsitzender der GUT Haßberge ist. „Heute erkennen wir, dass es um mehr als Umweltschutz geht und wir mit dem eingeschlagenen Weg die Versorgungssicherheit unserer Bürger:innen erhöhen und die Standortsicherheit für unsere Industrie in der Zukunft gewährleisten können".
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Der offizielle Spatenstich zum zukunftsweisenden Projekt des Bürgersolarparks in Sand wurde am Dienstag vollzogen. Im Bild von links: Dominik Pfeifer (Projektentwickler IBC SOLAR), Ralf Schuberth (Technischer Projektleiter IBC SOLAR), Julius Möhrstedt (Gesellschafter IBC SOLAR), Gunter Häckner (Vorstandsvorsitzender BEG Haßberge), Marcus Fröhlich und Marco Siller (beide Geschäftsführer GUT Haßberge), Sands Bürgermeister Bernhard Ruß und Landrat Wilhelm Schneider.

Direkt neben der Maintalautobahn A70 entsteht der Bürgersolarpark Sand.

Das Gelände ist schon abgesteckt, die Bauarbeiten werden in Kürze beginnen.

Links und rechts der Kreisstraße von Sand nach Zell am Ebersberg wird der Solarpark mit einer Nennleistung von 9.622 kWp entstehen.

Start frei für Freifeld-Photovoltaik

Foto: Christian Licha

Vorbereitungen für Bau laufen
Mehr als zügig wurden das Genehmigungsverfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans für die Freifeld-Photovoltaik-Anlage „Schobersholz“ von der Gesellschaft für die Umsetzung erneuerbarer Technologien (GUT), der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat Sand abgewickelt. Am 23.2.21 erfolgte der Aufstellungsbeschluss mit der anschließenden Bürgerbeteiligung und der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, am 7. Dezember wurde der Satzungsbeschluss gefasst. Dazwischen lagen zwei Beteiligungsrunden mit den dazu erforderlichen Gemeinderatsbeschlüssen. Man sieht: Verwaltung kann auch schnell gehen. Hoffentlich geht es bei der Umsetzung auch so zügig. Für die Bauzeit ist nämlich auch ein gutes Dreivierteljahr eingeplant.
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