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Die Feuerwehr aus dem Landkreis Haßberge hilft in Rheinland-Pfalz

Zur Bewältigung spezieller Aufgaben im Katastrophengebiet im Westen Deutschlands starteten am Donnerstag zwei Fahrzeuge der Feuerwehren Stettfeld und Sand. Kreisbrandrat Ralf Dressel (rechts) und Kreisbrandinspektor Ralf-Peter Schenk (links) organisierten den Einsatz. Vor Ort führt der Sander Kommandant Andreas Winkler (Dritter von links) die Einheit, unterstützt von Kreisbrandmeister David Amling (Zweiter von links).

Donnerstagvormittag starteten in Sand a. Main zwei Einsatzfahrzeuge Richtung Westen.

Am späten Mittwochnachmittag kam die Anforderung von der Regierung von Unterfranken mit maximal sechs Kräften eine spezielle Aufgabe bei den Aufräumarbeiten zu übernehmen. Schnell setzte sich die Maschinerie in Gang. Kreisbrandrat Ralf Dressel und Kreisbrandinspektor Ralf-Peter Schenk organisierten alles Notwendige, um einen reibungslosen Einsatz zu gewährleisten.

Um 11:30 Uhr ging es am Donnerstag los für die beiden Einsatzfahrzeuge und deren Besatzung. Erster Stopp war ein Treffpunkt im Landkreis Miltenberg, wovon das Kontingent aus Unterfranken seinen Weg im Verband zum Sammelplatz am Nürburgring fortsetze. Neben dem Landkreis Haßberge sind auch die Landkreise Bad Kissingen, Würzburg, Kitzingen und Miltenberg daran beteiligt. Aus dem Heimatkreis ist die Feuerwehr Stettfeld mit ihrem Versorgungs-LKW des Katastrophenschutzes mit dem modularen Gerätesatz Hochwasser dabei. Dieser ist mit insgesamt 18 Hochwasser-Pumpen und drei Stromerzeuger ausgerüstet und gerade für Großschadenslagen, wie Anfang Juli auch in Zeil, sehr geeignet ist. Auf einzelnen Rollcontainern verladen, können die Gerätschaften und entsprechendes Zubehör zeitgleich an verschiedene Einsatzstellen in einem Ort unkompliziert verteilt werden. Ergänzend ist die Feuerwehr Sand mit im Einsatz, die mit dem Gerätewagen "Umweltschutz" des Landkreises Haßberge ebenfalls gut ausgerüstet ist. Die Einheit mit insgesamt sechs Einsatzkräften führt der Sander Kommandant Andreas Winkler, der von Kreisbrandmeister David Amling unterstützt wird.

Bis zum 6. August ist derzeit der Einsatz vor Ort geplant. Die genauen Örtlichkeiten, an denen sie tätig werden sollen, werden den Feuerwehrlern im Bereitstellungsraum am Nürburgring zugewiesen. Die Tätigkeit konzentriert sich hierbei auf das Umpumpen von Flüssigkeiten. Das kann zum Beispiel das Auspumpen von Öltanks oder Kellerräumen mit Öl-/ Wassergemisch sein, erklärte Kreisbrandrat Ralf Dressel. Für den kommenden Montag ist bereits ein Personalwechsel geplant. Die Einsatzfahrzeuge bleiben im Katastrophengebiet, aber neue Ehrenamtliche werden die bisher eingesetzten Kräfte ablösen.

Im Auftrag von Landrat Wilhelm Schneider dankte Kreisbrandrat Ralf Dressel den Feuerwehrkräften, deren Familien und Arbeitgebern, die den langen Einsatz fern der Heimat ermöglichen.

Text und Bild: Christian Licha