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Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

als vor zehn Jahren das Seniorenpoltische Gesamtkonzept des Landkreises Haßberge erstellt wurde, nannte die Generation 55+ in unserer Gemeinde, dass sie bei noch vorliegender Rüstigkeit am liebsten in ihrem eigenen Wohneigenturm leben möchte. Mit großem Abstand folgt das Wohnen bei Verwandten. Bei Pflegebedürftigkeit wurde das Leben im eigenen Wohneigentum immer noch als beste Wohnform gesehen. Am wenigsten vorstellen konnten sich die Sander über 55 laut Befragung das Leben in einer Mietwohnung. Im Falle der Pflegebedürftigkeit gingen die Sander von der Unterbringung in einem der Seniorenheime in der Umgebung - damals Zeil und Haßfurt - aus.
Mittlerweile stellen sich die Bedürfnisse etwas differenzierter dar. Manchem ist sein Haus inzwischen zu groß geworden, die Pflege des Gartens zu aufwändig. Doch in ein Pflegeheim möchte er noch nicht ziehen. Und sein soziales Umfeld möchte er auch nicht verlassen. Wenn es schon nicht unbedingt Sand ist, so sollte es ein Ort in unmittelbarer Nähe sein. Gewünscht werden auch Einrichtungen, in denen man, je nach Gesundheitszustand und Pflegebedarf, in verschiedenen Wohnformen leben kann.

Auf dem Gelände der Gärtnerei Burger in Zeil soll auf einer Fläche von 11.000 m² ein solcher „Gesundheitspark“ für ältere Mitmenschen entstehen, die nicht mehr ganz allein zurechtkommen, aber dennoch ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen wollen. Nach langwierigen Verhandlungen wurde nun eine Einigung erzielt, dass sich der Landkreis Haßberge an dem Projekt der Sozialstiftung Bamberg (getragen von Stadt und Landkreis Bamberg) beteiligt. Die Anlage ist für 400 ältere Personen konzipiert, die nicht mehr ganz allein zurechtkommen, aber dennoch ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen wollen. Dabei sollen Angebot von ebenerdigen Einfamilienhäusern für Senioren, die gerne im eigenen Haus wohnen möchten über Servicewohnen bis hin zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften und stationärer Vollpflege gemacht werden. Mit berücksichtigt wird dabei die Tages- und Kurzzeitpflege, für die eine steigende Nachfrage besteht.

Nachdem in der Vergangenheit Gespräche mit Trägern von sozialen Einrichtungen ergeben haben, dass aufgrund der räumlichen Nähe zu den größeren Nachbarkommunen Zeil, Eltmann und Knetzgau Einrichtungen dieser Art in Sand nicht zu realisieren sind, wird das Angebot in Zeil auch für unsere Sander Mitbürgerinnen und Mitbürger interessant.
Unabhängig davon gehen die Bemühungen nach der Schaffung einer Einrichtung der Tagespflege in Sand weiter. Ein privater Inverstor arbeitet nach wie vor an einem Konzept und dessen Umsetzung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Bernhard Ruß
1. Bürgermeister