Die Neuverlegung der Hauptwasserleitung Limbach - Sand ist abgeschlossen und wurde am Mittwoch offiziell in Betrieb genommen. Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus, Wonfurts Bürgermeister Holger Baunacher, Sands Bürgermeister Bernhard Ruß, Geschäftsleiter Robert Selig, Wassermeister Wolfgang Thein und Architekt Peter Ruck (Technisches Büro Werner, Eltmann) freuten sich, dass unter der Federführung von Jochen Rüttiger, dem Bauleiter der ausführenden August Ullrich GmbH aus Elfershausen, der Bau ganz nach Plan verwirklicht.
"Die Versorgungssicherheit der Bürger mit sauberem Trinkwasser ist für die Zukunft gesichert", sagte Paulus, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Knetzgau-Sand-Wonfurt-Gruppe ist. Die verwirklichte Trasse stellt die wirtschaftlich sinnvollste Lösung dar. Diese folgt im Wesentlichen einem Wirtschaftsweg in Richtung Flurgrenze Limbach, der die derzeitige Bebauung von Sand in Richtung Süden abgrenzt. In der Ortslage Sand stehen somit der vorhandenen und künftigen Bebauung im Siedlungsgebiet "Pfarrsetz" aus Sicht der Rohrleitung untenliegende Wegseitengraben zur Ableitung von Havariewasser zur Verfügung. Diese Anordnung ist wesentlicher Bestandteil für einen sicheren Betrieb der Rohrleitung, denn im Falle eines Rohrbruchs wird austretendes Wasser schadfrei abgeleitet ohne die untenliegende Bebauung zu fluten oder zu gefährden. Die Gräben wurden zur Ableitung von Oberflächenwasser ausgelegt und sind aufgrund ihrer Abmessungen ausreichend leistungsfähig.
Angesichts des Alters der alten Hauptwasserleitung von 50 Jahren und vor allem dem problematischen Verlauf durch das Wohngebiet "Pfarrsetz" in Sand, wurden bereits 2013 erste Überlegungen zur Neuverlegung angestrengt. Es folgten langwierige Verhandlungen mit insgesamt 26 Eigentümern, die alle ihre Zustimmung geben mussten, damit die Leitung unter ihren Grundstücken verlegt werden konnte.
Nach dem Spatenstich im Februar diesen Jahres wurde die Maßnahme durch die Baufirma fristgerecht durchgeführt. In den kommenden Tagen folgen noch die restlichen Pflasterarbeiten. Die veranschlagten Kosten von rund 600.000 Euro einschließlich Baunebenkosten wurden eingehalten. Die Vertreter der Mitgliedsgemeinden der Knetzgau-Sand-Wonfurt-Gruppe bedankten sich insbesondere bei Wassermeister Wolfgang Thein, der bei der Ausführung maßgeblich mit eingebunden war.
Text und Bild: Christian Licha
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