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Bericht aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 3.12.2019

Die Gemeinde Sand bezuschusst das Vorhaben des Schützenvereins Sand, die Luftgewehrstände auf eine elektronische Schießanlage umzurüsten.


Eine Förderung in Höhe von 15 Prozent der nachgewiesenen Baukosten erhält der Schützenverein Sand für seine Umrüstung der Luftgewehrstände auf eine elektronische Schießanlage. Dies beschloss der Gemeinderat am Dienstag in seiner jüngsten Sitzung. Zu der Maßnahme gehören auch die Erneuerung der Brüstung und der Decke mit integrierter Beleuchtung nach den Vorgaben der Schießstandrichtlinie. Auch wird die Abschlusswand und der Bodenbelag an den Schützenständen erneuert. Wie der Verein in seinem Schreiben an den Gemeinde Sand mitteilte, beträgt sie voraussichtliche Bausumme rund 35000 Euro. Die Voraussetzungen der Richtlinie „Förderung des Sportstättenbaus der Vereine“ werden nach Angaben des Vereins erfüllt. Der Bayerische Sportschützenbund, Bezirk Untefranken, hat eine Förderquote von 55 Prozent der förderfähigen Kosten in Aussicht gestellt.
Wie in der letzten Gemeinderatssitzung ausführlich diskutiert, beschloss das Gremium nun einstimmig die Umgestaltung der Parkflächen vor der Sport- und Kulturhalle beziehungsweise der Sportheim-Gaststätte. Die Richtung der künftigen Einbahnstraße auf dem Platz wurde jedoch nochmals geändert, so dass die Zufahrt künftig nur noch im östlichen Bereich in Höhe der Pfarrgasse möglich ist. Die Gesamtzahl der Stellplätze andert sich zum jetzigen Bestand nicht. Alle 28 Parkplätze und die vier Behindertenparkplätze werden erhalten, jedoch in zwei um 30 grad geneigten Reihen neu angeordnet. Im Frühjahr wird mit der Maßnahme begonnen, die auch den Umbau der Grünanlage und eine professionelle Neumarkierung der Stellplätze vorsieht.
In der Sitzung wurden auch die Abrechnungsmodalitäten im Baugebiet "Untere Länge" bekanntgegeben. Während die Abrechnung der Herstellungsbeiträge für Wasser und Kanal nach Satzung erfolgte, können die Erschließungsbeiträge für die Straße erst nach Fertigstellung der gesamten Anlage auf Grundlage der tatsächlichen Kosten ermittelt werden. Nachdem die letzten Schlussrechnungen vorliegen, kann die Bauverwaltung nun die Abrechnung vornehmen. Grundlage für die Kostenberechnung sind die Straßen „Untere Länge“, „Herrenwörth“ und „Gärtleinsgraben“. Die Anbindung an die Staatsstraße 2277 wurde nicht zur Abrechnung beigezogen.
Über den Sachstand über die Beteiligung der Gemeinde Sand an dem Energieeffiziensnetzwerk, gab Bürgermeister Bernhard Ruß Auskunft. Zwischenzeitlich haben die ersten Netzwerktreffen mit verschiedenen Vorträgen unter Federführung des das Netzwerk koordinierenden Instituts für Energietechnik (IfE) der Technischen Hochschule Amberg-Weiden stattgefunden. Ebenfalls wurden bei einer ersten Begehung von Gemeindegebäuden durch Vertreter des IfE und der Gemeindeverwaltung Projektideen identifiziert. Im Einzelnen sind diese die Effizienzprüfung der bestehenden Heizungsanlage des Rathaus und der angegliederte Schule, Prüfung der Nutzung von Solarenergie auf dem Campinplatz, Prüfung der Installation einer weiteren Photovoltaik-Anlage am Bauhof, Prüfung von Einsparungsmöglichkeiten durch die Umstellung auf LED in der Turnhalle und die Prüfung der möglichen bereichsweisen Einführung von LED bei der Ortsbeleuchtung.
Dritter Bürgermeister Paul Hümmer nahm Stellung zur kürzlichen ILE-Sitzung und deren Punkt „Allianzbad für das Maintal“. Vor dem Hintergrund der dort dargelegten Zahlen der Schüler am Schulzentrum Eltmann sollte seiner Meinung nach noch einmal eine Neubetrachtung in Erwägung gezogen werden. 553 von insgesamt 1082 Schülern gehören dem Sachaufwandsträger Landkreis Haßberge an. Hümmer führte aus, dass 783 Schüler ohne Schwimmunterricht seien und der Landkreis-Anteil davon 71 Prozent betrage. Ihm zufolge verweigere sich der Landkreis seiner Verpflichtung Schwimmunterricht im südlichen Landkreis anzubieten. "Das Landratsamt muss beim Allianz-Bad die Projektführerschaft übernehmen", so Hümmer.