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Wetter in Sand am Main

Veranstaltungskalender

Herbstwanderung der 5-Sterne-Gemeinden heuer in Sand a. Main

: Die 5-Sterne-Wanderung lockte an die 300 Teilnehmer auf einen zehn Kilometer langen Weg rund um Sand zunächst an den Rastplatz am Fuße des Droßbergs auf Knetzgauer Gemarkung.


Zum 28. Mal fand am Samstag die Herbstwanderung der 5-Sterne-Gemeinden statt, die von der Gemeinde Sand ausgerichtet wurde. Sands Bürgermeister Bernhard Ruß verwies am Ausganspunkt an der Sport- und Kulturhalle auf die Tradition der Herbstwanderung. Diese wird im regelmäßigen Turnus von den Gemeinden Sand, Knetzgau, Eltmann, Rauhenebrach und Oberaurach immer am Samstag nach Schulanfang ausgerichtet. Ruß freute sich, dass es erneut gelungen sei, mit einem ansprechenden zehn Kilometer langen Rundweg an die 300 Wanderfreunde zu animieren. Da die Gemeinde Sand laut Ruß nicht besonders mit Wald gesegnet sei, habe man den Rundweg bewusst in das Gebiet „Natura 2000“ geführt.
Zunächst führte die Strecke über die Pappelallee am Campingplatz vorbei auf den Naturerlebnispfad in den Mainauen. Von der Vielseitig der Landschaft zeigte sich auch Landrat Wilhelm Schneider angetan, der gemeinsam mit seinem in Sand weilenden Amtskollegen Anton Speer aus Garmisch-Partenkirchen eine anschließende Pressekonferenz damit verbunden hatte, ein Stück weit mit zu wandern.
Der Sander Wanderwart Udo Rhein zeigte sich für die Organisation der Wanderung mit vielen naturnahen Wegen verantwortlich. Wobei die Organisation zweigeteilt war, wie Ehefrau Doris schmunzelnd bemerkte: „Mein Mann ist für die Strecke verantwortlich und ich für das Wetter“. Das Gebet für ein „Kaiserwetter“ hatte jedenfalls Gehör gefunden. „Es ist der höchste Feiertag der Wanderwarte“, bemerkte Knetzgaus Wanderwart Klaus Riegler. So waren nicht nur die Wanderwarte der 5-Sterne-Gemeinden dabei, sondern von groß bis klein machte sich alles auf den Weg. Jüngster Teilnehmer war der 16 Monate alte Mats Werner aus Sand, der in der Trage auf dem Rücken von Papa Björn den Rundweg bequem meisterte. Der wohl älteste Wanderfreund war der 83-jährige Rudi Burger aus Kirchaich, bei dem vor allem die Geselligkeit mit Gleichgesinnten im Mittelpunkt stand. Die am weitesten angereisten Wanderfreunde waren Renate und Wolfgang Peiker aus dem 700 Kilometer entfernten Bordesholm in Schleswig-Holstein, die die Wanderung mit einem Besuch bei Freunden in Zell am Ebersberg verbunden hatten. Ein großes Lob galt der Organisation. „Es hat an nichts gefehlt, sogar die Äpfel an den Bäumen waren poliert“, schmunzelte Renate Peiker, die mit wachen Augen die Gegend erkundete. Aber auch den Einsatz der Ehrenamtlichen, darunter Feuerwehr, Rote Kreuz sowie die Mitarbeiter der Gemeinden Sand und Knetzgau lobte Wolfgang Peiker. Denn die Brotzeit fand gemeindeübergreifend in der Gemarkung von Knetzgau am Fuße des Droßbergs statt. Die Logistik sei aus Sicht der Nordlichter gut gemeistert: „Vom Wiesenmähen über Brötchen belegen bis hin zum „Dixi-Klo“ im Schatten war es eine starke Leistung“.
Weiter führte der Weg nach der Rast in südlicher Richtung in den herbstlichen Steigerwald an den Weinbergen vorbei zurück zum Ausgangspunkt. Dort wartete ein zünftiges Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen bei musikalischer Umrahmung. Eine besondere Zugabe war die Einladung zum Bayernligaspiel FC Sand gegen TSV Karlburg, das 5:0 endete.