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Bunt statt Blau - Schülerin der Mittelschule Zeil-Sand gewinnt Sonderpreis beim Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken in Bayern

Die 12-jährige Sonderpreisträgerin Kimberly Bates (3. von rechts) mit von links dem Leiter der Mittelschule Zeil-Sand Wolfgang Grader, 3. Bürgermeister der Gemeinde Sand Paul Hümmer, Klassenlehrerin und stellvertretende Schulleiterin Maria Slowik, die Mutter der Preisträgerin Jasmin Käfer, Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und dem Ehepartner Dustin Käfer.
Foto: Mittelschule Zeil-Sand Grader

„bunt statt blau“: Unter diesem Motto haben im Frühjahr bundesweit knapp 9.000 Schüler Kunstwerke gegen das Rauschtrinken geschaffen. Zu Ehren des zehnjährigen Jubiläums von „bunt statt blau“ empfing die Schirmherrin Bayerns Gesundheitsministerin der DAK-Präventionskampagne aktuelle und frühere Landessieger sowie zahlreiche Unterstützer im Rahmen eines Staatsempfangs in der Münchner Residenz.
Den Sonderpreis für junge Künstler in Bayern gewann die zwölfjährige Schülerin Kimberly Bates von der Mittelschule Zeil-Sand. Zur Preisübergabe im Rahmen eines Staatsempfangs in der Münchner Residenz wurde die junge Preisträgerin von ihren Eltern, der Klassenlehrerin, dem Schulleiter der Mittelschule Zeil-Sand Wolfgang Grader und dem 3. Bürgermeister der Gemeinde Sand Paul Hümmer in die Landeshauptstadt begleitet.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte: „Die DAK-Präventionskampagne 'bunt statt blau' blickt auf eine nunmehr zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück. Mit diesem Wettbewerb gelingt es auf eindrucksvolle Weise, Jugendliche für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren.“ Die Ministerin ergänzte: „Es ist zwar sehr erfreulich, dass die Zahl der jugendlichen Rauschtrinker in Bayern in den vergangenen Jahren gesunken ist. Aber wir werden auch künftig in unseren Bemühungen nicht nachlassen, den Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen einzudämmen.
„Im Kampf gegen das Rauschtrinken sind Schülerinnen und Schüler ganz wichtige Botschafter. Wenn wir mit der Kampagne 'bunt statt blau' zudem solche Gesundheitsthemen in den Schulalltag tragen können, dann ist das wirkungsvolle Prävention“, sagt Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Bayern.
Der langjährige Hauptjuror Hans Joachim von Zieten, Leiter der Jugendkunstakademie und Freien Akademie München für anthroposophische Kunsttherapie, erklärt: „Das Erfolgsgeheimnis von zehn Jahren 'bunt statt blau' liegt in der Phantasie- und Schöpferkraft von vielen Jugendlichen, die jährlich mit originellen Kunst-Plakaten Selbstbewusstsein zeigen: Nein zum Alkohol. Ich bin jedes Mal sehr begeistert von der unerschöpflichen Kreativität mit positiven Themen wie Mitmenschlichkeit, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. Kunst schafft so nachhaltiges Gesundheits-Bewusstsein.“
Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes landeten 2017 in Bayern mehr als 4.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Experten fordern eine weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens, auch im Schulunterricht.


Bildrechte: DAK-Gesundheit

Plakat von Kimberly Bates, das den Sonderpreis erhielt


Die Sonderpreisträgerin Kimberly Bates beschreibt die Gedanken hinter ihrem Plakat so:
„Mit meinem Bild will ich vermitteln, dass man auch ohne Alkohol gut leben kann.
Wenn man das wirklich will, fliegt dieser sozusagen an einem vorbei, als wäre er nie da gewesen.“
Die Luftballons sollen ausdrücken, dass man sich ohne Alkohol viel freier fühlt und nicht abhängig.
Die bunten Farben zeigen die positive Lebensenergie, die man ohne Alkohol hat.
Das Mädchen wendet sich von der Flasche (dem "Blausein") ab und den Luftballons zu: einem leichten, freien und bunten Leben.