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Gemeinde Sand und BRK ehrten oftmalige Blutspender

Traditionsgemäß ehrt die Gemeinde Sand bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderates oftmalige Blutspender aus dem Gemeindebereich. Geehrt wurden (mit Urkunden von links) Henrike Rottmann (25 mal), Raimund Zösch und Frank Brehm (beide 75 mal) sowie Thomas Fritzel (25 mal). Es fehlen die oftmaligen Blutspender Bernd Schabert, Dieter Götz und Horst Weidenbacher. Die Ehrung wurde vorgenommen von Bürgermeister Bernhard Ruß (rechts) sowie von der BRK-Bereitschaftsleiterin Anne Grimmer (links), die sich beide auch bei (weiter von links) Erich Benz sowie seinen Kindern Marco und Franziska für die Betreuung der Blutspende-Termine in Sand bedankten.


Blutspenden ist die größte Bürgerinitiative der Welt
„Die Jahresschlusssitzung ist der richtige Rahmen um Menschen zu Ehren, die sich um die Allgemeinheit verdient gemacht haben“, so Bürgermeister Bernhard Ruß. Mit diesen Worten leitete er die in Sand schon zur Tradition gewordene Ehrung oftmaliger Blutspender bei der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres ein, zu der er neben den Blutspendern auch die BRK-Bereitschaftsleiterin Anne Grimmer begrüßen konnte.
In ihrer Ansprache bezeichnete BRK-Bereitschaftsleiterin Anne Grimmer die oftmaligen Blutspender als Lebensretter, denn ohne ihr Blut hätten viele Patienten ihr Leben verloren. Grimmer stellte weiter heraus, dass Blut zum Wertvollsten gehört, was Menschen zu geben in der Lage sind. Bis heute sei es nicht gelungen, einen ebenbürtigen Ersatz für Blut zu finden. Jede Zelle und jedes Teilchen im lebenswichtigen Blut habe eine notwendige Funktion, wie zum Beispiel den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen, die Abwehr von Krankheitserregern, die Blutstillung und für den Wärmetransport innerhalb des Körpers.
Deswegen, so Anne Grimmer weiter, ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden. Auch das perfekteste medizinische Versorgungssystem sei bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut funktionsunfähig. Viele Operationen, Organübertragungen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank einer modernen Transfusionsmedizin möglich.
Nach den Worten der BRK-Bereitschaftsleiterin wird statistisch gesehen das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzen, Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle. Schwere Unfälle würden es erforderlich machen, dass bei inneren Verletzungen mindestens zehn Blutkonserven pro Unfallopfer bereitstehen. Durch den Ausbau des Rettungswesens würden die Chancen steigen einem Unfall zu überleben. Auch viele Medikamente würden aus Blut oder Blutbestandteilen hergestellt.
„Das alles ist jedoch nur möglich, wenn ständig genügend Blutkonserven zur Verfügung stehen. Deshalb bitte ich euch Blutspender, weiterhin Blut zu spenden und Werbung zu machen für die größte Bürgerinitiative der Welt“, so Anne Grimmer.
Ganz wichtig war der BRK-Bereitschaftsleiterin gleich mehrfach Danke zu sagen. Sie sagte Danke für den Mut, zum Blutspenden zu gehen und für die Zeit, die sich jeder Blutspender dafür nimmt. Und sie sagte Dank für die Überzeugung mit der Blutspende etwas außergewöhnlich Wichtiges für die Allgemeinheit zu tun.
Am Schluss ihrer Rede danke BRK-Bereitschaftsleiterin Anne Grimmer ebenso wie Bürgermeister Bernhard Ruß der Familie Erich Benz aus Hermannsberg, die schon seit vielen Jahren die Blutspendentage in Sand vorbereiten und betreuen. Ihr freundlicher Einsatz trage mit dazu bei, dass aus einem Erstspender ein Mehrfach-Blutspender wird.
Von Bürgermeister Bernhard Ruß und BRK-Bereitschaftsleiterin Anne Grimmer wurden folgende oftmalige Blutspender aus der Gemeinde Sand geehrt:
Für 25-maliges Blutspenden Thomas Fritzel und Henrike Rottmann. Für 50-maliges Blutspenden Bernd Scharbert und für 75-maliges Blutspenden Frank Brehm, Dieter Götz, Horst Weidenbacher und Raimund Zösch.