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Landesplanung teilt Bedenken der Gemeinde Sand

Am 27. Januar diesen Jahres hat das Bergamt bei der Regierung von Oberfranken mitgeteilt, dass das Genehmigungsverfahren zur Erweiterung des Quarzsand-Tagebaus "Nordöstlich Sand am Main" einstweilen nicht fortgesetzt wird. Bürgermeister Ruß hat über eine Pressemitteilung die Öffentlichkeit über den Sachverhalt informiert. Darüber hinaus hat sich der Bürgermeister mit Behörden und Institutionen in Verbindung gesetzt, deren Position in dem Verfahren eine bedeutende Rolle zukommt.

So hat er von der Regierung von Unterfranken erfahren, dass diese im Rahmen des bergrechtlichen Planfeststellungsverfahrens ein vereinfachtes Raumordnungsverfahren durch. Dabei handelt es sich um eine Prüfung der Raumverträglichkeit des Vorhabens, d.h. die Regierung muss die vorgelegte Planung der Fa. SKD auf Erweiterung der bestehenden Sand- und Kiesabbauflächen einer Abwägung aller raumordnerisch relevanten Gesichtspunkte unterziehen. Dabei stehen sich die Belange der regionalen Rohstoffsicherung auf der einen Seite den Belangen der Landwirtschaft, des Landschaftsschutz bzw. den Freiräumen und Entwicklungsmöglichkeiten der Standortgemeinde auf der anderen Seite gegenüber.

Die Regierung von Unterfranken hat diese Abwägung noch nicht endgültig durchgeführt, da der Abbauunternehmer vorher eine Aussetzung des Verfahrens beantragt hat. Ruß: „Ich weiß aber, dass die Regierung von Unterfranken die landesplanerischen Bedenken der Gemeinde Sand a. Main teilt.“ Da die beantragte Fläche weder Vorbehalts- noch Vorrangfläche ist, steht sie dem Vorhaben sehr, sehr kritisch gegenüber. Dies komme ja auch in der Stellungnahme des Regionalen Planungsverbandes deutlich zum Ausdruck. Der Regionale Planungsverband lehnt in der Gesamtbetrachtung der regionalplanerisch relevanten Belange das Vorhaben in seiner geplanten Größenordnung ab.