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Wetter in Sand am Main

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Fachbehörden finden keine auffälligen Verunreinigungen

An Bürgermeister Ruß ist am Mittwoch (1.2.) die Information herangetragen worden, dass bei der Verfüllung von Teilen des Baggersees nordöstlich Sand verunreinigtes Material eingefüllt worden sei, sogar von einem „Umweltskandal“ war die Rede.

Um sich ein Bild von der Situation zu verschaffen, ist Bürgermeister Ruß den Uferbereich mit zwei Mitarbeitern abgegangen. Dabei konnten verschiedene Verunreinigungen (Plastik, Teile von Altreifen, Bauschutt, usw.) festgestellt werden, die fotografisch dokumentiert wurden.

Da die Gemeinde auf Nummer sicher gehen wollte, informierte Bürgermeister Ruß die Fachbehörden (Bergamt Bayreuth, Landratsamt Haßberge und Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen) über den Vorgang und bat um Überprüfung.

Am Donnerstag (2.2.) wurde der Gemeinde Sand von Andreas Grundmeier vom Bergamt Bayreuth per Mail folgende Bewertung der Situation am Baggersee nordöstlich von Sand mitgeteilt:

„Seitens der Regierung von Oberfranken – Bergamt Nordbayern – wurde gestern eine visuelle und organoleptische Kontrolle des Verfüllmaterials im Sandabbau "nordöstlich Sand am Main" durchgeführt. Auffälliges Bodenmaterial wurde dabei nicht gefunden. Die auf den Bildern dargestellten Plastikteile, Reifenteile und die Gewebefolie wurden von uns auch gefunden. Eine Verfüllung von Bauschutt konnte nicht festgestellt werden. Insgesamt bleibt festzustellen, dass vereinzelte Verunreinigungen (vereinzelte Bauschuttteile, Reifenteile, Folie, Plastikteile, Kaffeebecher, Zeitungsseiten, 5l Bierfass) gefunden wurden. Mengenmäßig ist der Anteil nicht auffällig und im Rahmen der bei Auffüllungen zu erwartenden Störstoffe. Eine Umweltgefahr ist davon nicht zu erwarten.

Ergänzend möchte ich noch ausführen, dass es durch die Umlagerung von bereits früher verfüllten Materials zur Herstellung der Dammkrone entlang des Mains derzeit einen sehr guten Aufschluss des in der Vergangenheit verfüllten Materials gibt. Dort konnten keinerlei auffälligen Verunreinigungen festgestellt werden.

Die Firma wurde von uns aufgefordert, das Ufer und die Böschungen abzusuchen und die Verunreinigungen zu entfernen. Die Reifenteile und die Folie waren der Firma schon bekannt. Eine Bergung war aber aufgrund der Witterungslage bislang nicht möglich.“

Auch wenn die Behörden die Verunreinigungen als unauffällig bezeichnet haben, so hat für Bürgermeister Ruß ein solcher Unrat in und an Gewässern nichts verloren.