Unter Punkt Verschiedenes der Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Bernhard Ruß den Gemeinderat über eine Eilentscheidung zur Instandsetzung des Dachstuhls des Kirchturms und über den Kostenstand. Nachdem die Gemeindeverwaltung am 8. Juli vom Architekten Gerhard Herlein von der dringenden Reparatur des Gebälkes im Traufbereich des Kirchturmes in Kenntnis gesetzt wurde, sei in den nachfolgenden Sitzungen auch der Gemeinderat und den Bauausschuss darüber informiert worden.

Für die Reparatur des schadhaften Gebälkes konnte vom Architekten kurzfristig die Zimmerei Klöffel (Kleinsteinach) gewonnen werden. Diese habe die alte Schiefereindeckung abgenommen, die Traufverschalung abgerissen, das schadhafte Gebälk erneuert und wieder eine neue Traufschalung mit einer diffusionsoffenen Unterspannbahn erstellt. Für die Wiedereindeckung des geöffneten Traufbereiches hat die Fa. Weigel-Schrüffer aus Bamberg, ein Angebot vorgelegt. Wie Bürgermeister Ruß weiter ausführte habe Architekt Herlein das Angebot geprüft und als ausgewogen und akzeptabel beurteilt. Daraufhin wurde die Fa. Weigel-Schrüffer per Eilentscheidung des 1. Bürgermeisters kurzfristig mit der Ausführung der Wiedereinschieferung des Traufbereiches am Kirchturm beauftragt.

Wie Bürgermeister Bernhard Ruß weiter ausführte, wird die Sanierung des in Baulast der Gemeinde Sand befindlichen Kirchturmes durch derartige nicht eingeplanten, aber dringend erforderlichen Renovierungsmaßnahmen um Einiges teurer als ursprünglich angenommen. „Wir müssen halt in den sauren Apfel beißen“, so Bürgermeister Ruß.