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Wetter in Sand am Main

Veranstaltungskalender

An allen Tagen Fest- und Feierstimmung in Sand

In Sand feiert man das 27. Altmain-Weinfest
„Wenn in Sand ein Fest ist, dann regnet es nicht“, sagte ein Sander mit Überzeugung. Wie recht er hat zeigte sich beim 27. Altmain-Weinfest am Wochenende, wozu der Himmel einmal mehr strahlenden Sonnenschein schickte. Nach der vorausgegangenen miesen Wetterlage nutzten Tausende von Besuchern die schönen Tage, um sich in Sand bei bestem Wetter von einem einmalig guten Musikprogramm und bei vielen kulinarischen Genüssen schöne Stunden zu gönnen.
Bereits am Freitag war der Festplatz am Altmain in Sand sehr gut besucht. Traditionell ist das der „Tag der Jugend“, die bei den heißen Rhythmen der Band „Partyfürsten“ auch voll zu ihrem Recht kam und tüchtig abfeierte. Während die Jugend in der Platzmitte vor der Zentralbühne singend und tobend auf den Bänken standen und nach dem Motto: „Wir lassen uns das feiern nicht verbieten“ voll abgingen, fand sich auch für die etwas ältere Generation in den Randbereichen doch immer wieder ein gemütliches Plätzchen, zum Beispiel im Bereich der Kaffeebar oder auf dem „Silvaner-Hügel“. Den besten Blick auf das Geschehen und die Show´s der Musikkapellen hatte man von den Steinterrassen aus.
Die offizielle Eröffnungsfeier des 27. Sander Altmain-Weinfestes begann am Samstag mit einem Empfang der Ehrengäste sowie der das Weinfest ausrichtenden Ortsvereine auf dem Kirchplatz. Nach einem kleinen Festzug zum Festplatz begrüßten die Kindergartenkinder die Festgäste mit dem Liedrefrain „Wir wollen miteinander fröhlich sein“. Diese Fröhlichkeit, die die Kinder mit ihrem Gesang ausstrahlten war ansteckend und war bei allen Besuchern über alle Festtage hinweg zu spüren.
Bürgermeister Bernhard Ruß konnte zum Altmain-Weinfest in Sand eine ganze Reihe von Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, Schulwesen und sonstigen Bereichen, darunter die Kegel-Weltmeisterinnen Christina Neundörfer und Celin Zenker, willkommen heißen. Ein Extra-Gruß ging an die vielen Bürgermeister aus den Nachbar-Kommunen und ganz besonders an die 25 Weinprinzessinnen aus ganz Franken bzw. ihre männlichen Kollegen als Vertreter von Weinbaugebiete. Frohgelaunt stellte Bürgermeister Bernhard Ruß fest: „Das Altmain-Weinfest ist ein Ereignis in der Gemeinde Sand, das sich auch unsere vielen Gäste aus Nah und Fern nicht entgehen lassen“.
Landrat Wilhelm Schneider brachte es bei seinen Begrüßungsworten kurz und bündig auf dem Punkt: „Was soll ich viel reden: Das Altmain-Weinfest ist ein Begriff und die Sander ein Volk, dass von großer Gastfreundschaft geprägt ist. Darum lässt es sich in Sand auch so gut feiern“.
Weitere Grußworte sprachen die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar (SPD) und die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen (SPD). Beide hatten später dann auch die Ehre, die ersten Fässer Wein offiziell anzustecken.
Die Fränkische Weinkönigin Christina Schneider (Nordheim) stellte als Vertreterin von rd. 270 Winzerorten heraus, dass es durch die Vielfalt an Möglichkeiten im Frankenland nie langweilig wird. Auch ein Besuch des Altmain-Weinfestes in Sand lohne sich, denn neben einer riesigen Auswahl an besten Weinen werden auch schmackhafte Speisen und ein überragendes Musikprogramm angeboten. „Es lohnt sich nach Sand und in das Abt-Degen-Weintal zu kommen“, so die Fränkische Weinkönigin Christina Schneider.
Die Sander Weinprinzessin Elisabeth Goger stellte nach ihren launigen Begrüßungsworten insgesamt 25 Weinprinzessinnen aus ganz Franken vor, die die fränkischen Winzerorte von A bis Z, von Abtswind bis Zeilitzheim) präsentieren. Darüber hinaus wurden der „Obereisenheimer Teufel“, der „Wipfelder Zehntgraf“ und auch der Bierprinz des Landkreises Hassberge, Sebastian Gocker, willkommen geheißen. Die Sander Weidenprinzessin Anna-Maria Schneider hieß die vielen Gäste zum Altmain-Weinfest ebenfalls auf das herzlichste willkommen.
Die Eröffnungsfeier wurde musikalisch umrahmt vom Blasorchester und vom Jugendblasorchester Sand. Party-Stimmung pur herrschte dann am Abend, als die Band „Münchener G´schichten“ ein musikalisches Feuerwerk der Spitzenklasse abbrannte. Proppenvoll war am Samstagabend auch der Festplatz, denn viele Tausend von Besuchern zog es zum Altmain-Weinfest nach Sand. Auf dem Festgelände herrschte eine Fröhlichkeit, wie sie bei anderen Festen kaum anzutreffen ist. Nur in den Verkaufs- und Verpflegungsständen hatten die Helfer vollauf zu tun, um den Wünschen der Festgäste nachzukommen.
Der gestrige Sonntag begann mit einem feierlichen Festgottesdienst auf dem Festgelände. Danach wurde zum Mittagsessen eingeladen, von dem besonders die Sander Bürger reichlich Gebrauch machten. Der Nachmittag wurde schließlich musikalisch gestaltet von den „Hergolshäuser Musikanten“, dem mehrmaligen Europameister der böhmisch-mährischen Blasmusik. Diese Stilrichtung kam besonders der älteren Generation entgegen.
Am gestrigen Sonntagabend dürfte es nochmals Partystimmung mit der österreichischen Spitzenband „Sumpfkröten“ gegeben haben. Statt der geplanten Übertragung des erwarteten, aber ausgefallenen EM-Fußball-Endspiel mit Deutschland, wurde eine gigantische Laser-Show in den Abendhimmel über den Festplatz gezaubert.
Am heutigen Montag ist Endspurt für das 27. Altmain-Weinfest in Sand. Ab 17.00 Uhr wird zum Haxen-Essen geladen, zu dem die Blaskapelle der Lebenshilfe Augsfeld den musikalischen Rahmen bietet. Letztmalig Party-Time gibt es dann ab 19.30 Uhr mit der fränkischen Band „Bassd scho“. Etwa um 22.30 Uhr läutet ein gigantisches Brillantfeuerwerk das Ende des 27. Altmain-Weinfest in Sand ein.