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Ab Juli gibt es für Falschparker Strafzettel

Wie Bürgermeister Bernhard Ruß dem Gemeinderat Sand mitteilte, hat sich die Gemeinde Sand am Main am Bewerbungsverfahren zur Förderung von Maßnahmen nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) teilgenommen. Am 12. Mai ging das Schreiben von Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer mit der erfreulichen Nachricht in der Gemeindeverwaltung ein, dass das Projekt behindertengerechter Zugang „Rathaus mit Sitzungssaal im Dachgeschoss“ der Gemeinde Sand a. Main für eine Förderung ausgewählt wurde. Auf Grundlage der von der Gemeinde in ihrem Bewerbungsbogen vorgelegten Daten wird für das Projekt eine Höchstsumme von 308.200 € eingeplant. Die endgültige Förderhöhe in Höhe von 90 Prozent kann erst nach Vorlage der Antragsunterlagen und erfolgter Bewilligung festgelegt werden. Wegen der begrenzten Fördermittel kann aber nicht mit einer höheren Förderung gerechnet werden. Die Planungen der Gemeinde für das Projekt hatten eine Kostensumme von 342.600 € ergeben.
Zur zügigen Durchführung des Bewilligungsverfahrens ist die Gemeinde gehalten, innerhalb von sechs Monaten nach Erhalt der Benachrichtigung einen Förderantrag zu stellen. Deshalb stimmte der Gemeinderat Sand dafür, einen Antrag bei der Regierung von Unterfranken auf Fördermittel nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz für das Projekt „Rathaus im Sitzungssaal mit Dachgeschoss“. Architekt Rebhan wird beauftragt, die weiteren planerischen Maßnahmen zur Realisierung des Projekts in die Wege zu leiten.

Unter Punkt Verschiedenes erinnerte Bürgermeister Ruß daran, dass das Ratsgremium in seiner Sitzung vom 15. März dem Abschluss einer Zweckvereinbarung für eine gemeinsamen Verkehrsüberwachung mit den Städten Zeil, Ebern und Königsberg sowie der Gemeinde Knetzgau zugestimmt hat. Die Zahl der überwachten Stunden soll in Sand vier pro Woche oder 16 pro Monat betragen. Für erwischte Falschparker gibt es dann Strafzettel.
Um die Verkehrsüberwachung Anfang Juli beginnen zu können, wurden nach den Worten von Bürgermeister Ruß inzwischen verschiedene Maßnahmen mit den zuständigen Behörden abgestimmt. So wurde mit dem Polizeipräsidium Würzburg eine Vereinbarung über die Überwachung des Parkraumes innerhalb der Gemeinde Sand am Main abgeschlossen.
Darüber hinaus habe am 17. Mai eine gemeinsame Verkehrsbegehung mit Herrn Scherrer (Verkehrssachbearbeiter PI Haßberge), Herrn Beghofer (Geschäftsführer K&B) sowie Bgm. Ruß und VA Klauda von der Gemeindeverwaltung zwecks Überprüfung der Beschilderung in markanten Ortsbereichen stattgefunden. Dabei sei festgestellt worden, dass nur geringfügige Veränderungen an der bestehenden Beschilderung vorgenommen werden müssen. Die Regelung von 2010, wonach während der Gottesdienstzeiten der ruhende Verkehr nicht kontrolliert wird, wird beibehalten.
Bürgermeister Ruß stellte heraus, dass die Verkehrsüberwachung deshalb eingeführt wurde, weil die Parkmoral in den letzten Jahren deutlich nachgelassen hat. Besonders das Parken auf Gehwegen, vor Einfahrten und im Kreuzungsbereich Zeiler Straße/Hauptstraße habe stark zugenommen. Insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmer wie gehandicapte Menschen mit Rollator, Familien mit Kinderwagen, etc. würden dadurch beeinträchtigt. Das widerrechtliche Parken im Kreuzungsbereich führe teilweise zu Rückstaus bis in die Hauptstraße. Auch am Sportfeld werden die Gehwege unberechtigterweise zugeparkt, ebenso Einfahrten. Auf diese Schwerpunkte wird die Verkehrsüberwachung ab Juli ihr besonderes Augenmerk richten, so Bürgermeister Ruß. Im nächsten Mitteilungsblatt wird die Gemeindeverwaltung nochmals ausführlich über die Einführung der Verkehrsüberwachung informieren

Keine Einwände hatte der Gemeinderats Sand gegen folgende Bauanträge bzw. Bauvoranfragen: Bauantrag von Herrn Thomas Gernert, Albrecht-Söller-Straße 10, auf Erweiterung und Aufstockung des bestehenden Nebengebäudes, Fl.-Nr. 2284/1; Bauantrag von Frau Stefanie Hofmann, Pfarrgasse 8a, auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage auf dem Grundstück Michael-Brech-Straße 28, Fl. Nr. 2246; Bauantrag von Frau Anette Helgert-Michler, Wörth 14, auf Umnutzung des bestehenden Gartenhauses zu Wohnzwecken, Fl.-Nr. 250 und 271/1; Bauantrag der Eheleute Gabriele und Stefan List, Mozartstraße 18, auf Anbau an das bestehende Wohnhaus und die Doppelgarage (Mehrgenerationenhaus); Bauantrag von Herrn Vincenzo Formica, Hauptstraße 19, Knetzgau, auf Errichtung von Park- und Abstellflächen auf dem Grundstück Hauptstraße 25, Fl.-Nr. 84/11; Bauantrag von Herrn Jochen Sauer, Untere Länge 11, auf Errichtung einer Unterstellhalle, Untere Länge 13, Fl.-Nr. 2340/4; Bauantrag der Eheleute Anita und Udo Reichardt, Johannissteig 14, auf Errichtung von zwei überdachten Stellplätzen, Fl.-Nr. 1583
Nach kurzer Grundsatzdiskussion stimmte das Ratsgremium auch dem Antrag von Holger Krines, Bergstraße 22, Fl.-Nr. 1502, auf Errichtung einer 1,60 m hohen Einfriedungsmauer zu.