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Stellungnahmen zum Haushalt der Gemeinde Sand

Zum Haushalt der Gemeinde Sand hatte zunächst Gemeinderat Heinrich Schmitt („Freie Sander Bürger“) einige Nachfragen zum Zahlenmaterial, die ihm von Bürgermeister Ruß bzw. vom Kämmerer Alexander Krines beantwortet wurden.
Für die „SPD/Bürgerliste“ stellte Gemeinderat Paul Hümmer zum Haushaltsplan 2016 fest: „Auch wenn es einige dunkle Wolken gibt, so geht es mit Sand doch weiter aufwärts“. Damit meinte er u.a. dass die Zuzüge die Wegzüge übersteigen, was für die attraktive Wohngemeinde Sand spricht und was durch die gestiegene Einkommensteuer bestätigt wird. Paul Hümmer plädierte dafür, die Erschließung der „Unteren Länge“ baldmöglichst abzuschließen, um jungen Familien neuen Wohnraum zu ermöglichen. Die Pro-Kopf-Verschuldung sah er nicht unkritisch, aber mit Blick in die Zukunft als akzeptabel. Als dunkle Wolken bemerkte er die stetigen Kostensteigerungen im Schulbereich und das jährliche Defizit beim Campingplatz. Positiv bewertet er den Einsatz von Bürgermeister Ruß, dem es gelungen sei, hohe Fördermittel für einen behindertengerechten Zugang zum Rathaus zu erreichen. Sein Dank galt der Gemeindeverwaltung ebenso wie Bürgermeister Bernhard Ruß für ihren unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde Sand. „Die SPD/Bürgerliste stimmt dem Haushalt 2016 der Gemeinde Sand zu“, so GR Paul Hümmer abschließend.
Als Sprecherin der „CSU/-Freien Sander Wähler“ führte Gemeinderätin Ute Lutz ebenfalls an, dass die Erschließung des Baugebiet „Untere Länge“ fristgerecht fertiggestellt werden muss und die Erschließung des Baugebietes „Zehentwörth II“ baldmöglichst in Angriff genommen werden soll. Darüber hinaus müsse man sich Gedanken machen, wo man in den nächsten Jahren neue Baugebiete planen kann. Dass die Einkommensteuer die Haupteinnahmequelle der Gemeinde sei, spreche für eine intakte Infrastruktur und eine bevorzugte Wohngemeinde Sand. Ein Großteil der in das Jahr 2016 vorgezogenen Investitionen für das Baugebiet „Untere Länge“ würden im kommenden Jahr wieder an die Gemeinde zurückfließen. Zum Gemeindehaus in der Zeiler Straße führte GR Ute Lutz aus, dass man das Gebäude einer sinnvollen Nutzung zuführen soll. Ihr Dank galt der Verwaltung und Bürgermeister Ruß, dass man rechtzeitig in die Planung für einen behindertengerechten Ausbau des Rathauses eingestiegen sei und so in den Genuss von Fördermittel komme. „Unsere Gemeinde Sand hat Zukunft“, so die Gemeinderätin Ute Lutz, die sich für die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat ebenso bedankte wie bei der Verwaltung und bei Bürgermeister Ruß.
Für die „Freie Sander Bürger“-Liste stellte Gemeinderat Christian Lorz heraus, dass der Haushalt 2016 der Gemeinde Sand ausgeglichen und machbar ist. Die vorgezogenen Investitionen im Vermögenshaushalt für die Erschließung des Baugebietes „Untere Länge“ seien eine gute Anlage für die Zukunft. Die um 97 Prozent gestiegene Pro-Kopf-Verschuldung hielt er trotzdem für zu hoch. Bedenken hatte er auch gegen die nur noch geringe freie Finanzspanne der Gemeinde. Er richtete deshalb den Appell an die Verwaltung und an Bürgermeister Ruß, die eingeplanten Erschließungskosten der „Unteren Länge“ nach Möglichkeit zu unterschreiten. „Insgesamt sehen wir als die „Freien Sander Bürger“ im vorgelegten Haushaltsplan 2016 jedoch kein Problem“ so Gemeinderat Christian Lorz, der sich bei der Verwaltung und bei Kämmerer Alexander Krines für die Ausarbeitung des Zahlenwerkes bedankte.
Gemeinderat Gerhard Zösch (CSU/Freie Sander Wähler) merkte an, dass man an der bisherigen Denkweise weiter stricken sollte. „Wir brauchen in Sand keinen Luxus, sondern haben die Pflicht, Lösungen für Aufgaben zu suchen, die wichtig für die Gemeinde Sand und ihre Zukunft sind.“.
Bürgermeister Bernhard Ruß stellte abschließend heraus: „Unsere Bestrebungen waren schon immer in die Zukunft der Gemeinde Sand gerichtet. Wir haben einen Plan und den werden wir auch weiter verfolgen“.
Mit den Stimmen aller anwesenden Ratsmitglieder beschloss der Gemeinderat abschließend die Haushaltssatzung 2016 und den Haushaltsplan 2016 mit Anlagen für die Gemeinde Sand a. Main. Darüber hinaus nahm das Ratsgremium Kenntnis von den Finanzplanungen für die Haushaltsjahre 2015 bis 2019.