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Wetter in Sand am Main

Veranstaltungskalender

5-Sterne Wandern

Sand - Wanderwege im nördlichen Steigerwald

Fünf ausgewählte Wandervorschläge in und um Sand a. Main mit Beschreibung und Kartenausschnitt können Sie dem u.a. Wanderwege-Flyer entnehmen. Bitte klicken Sie die Datei an bzw. drucken Sie sich den Flyer aus. Außerdem liegen die Flyer in der Gemeindeverwaltung aus.
Viel Spaß beim Wandern.

Steinbrecherweg

Der Abbau von Schilfsandstein kann bis in das 11. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurden auf dem Hermannsberg bei Sand vermehrt Steine gebrochen. Aufgrund seiner Eigenschaften fertigte man vornehmlich Schleifsteine, Tür- und Fensterrahmen und Figuren. In der Region wurde der Sandstein bis ins 20. Jahrhundert auch als Baustein genutzt. Den großen Boom erlebte der Abbau für die Verwendung als Schleifstein zur Zeit der Industrialisierung ab etwa 1870. Seit Ausbruch des ersten Weltkrieges ging der Abbau kontinuierlich zurück und hat heute nur noch Bedeutung für Fassadenverkleidungen und Denkmalschutz.

Im Sommerhalbjahr hatten die Steinhauer und Hilfskräfte Schwerstarbeit zu leisten. Die Arbeitszeit ging oft von 6:00 bis 18:00 Uhr mit kleineren Pausen für Frühstück, Mittagessen und Vesper. Gearbeitet wurde von Montag bis Samstag. Staubmasken waren vorgeschrieben, wurden aber häufig nicht genutzt. Die Lungenkrankheit Silikose trat deshalb sehr häufig auf. Das Durchschnittsalter der Arbeiter betrug nur ca. 35 Jahre. In den Steinbrüchen gab es große Hallen, so dass die Arbeit bei schlechtem Wetter oder starker Sonne möglich war.

Um 1900 gingen ca. 25 Arbeiter zu Fuß aus den Schleichach-Orten in die Steinbrüche nach Sand zur Arbeit. Die Länge eines Weges wurde nicht in Kilometer ausgesprochen, sondern nach der hierfür benötigten Zeit. Der kürzere Hinweg führte direkt den nördlichen Steilhang des Ebersbergs hinunter. Danach verzweigte sich der Weg, je nachdem in welchem Bereich des Hermannsberges gearbeitet wurde. Der längere Rückweg nach Oberschleichach führte zunächst über die „Markswiese“ (für das Überqueren der Wiese musste pro Jahr eine Mark Gebühren an den Eigentümer bezahlt werden) und dann im Schräghang zum Ebersberg hoch. Die Arbeitsplätze in den Abbaugebieten und damit auch die Gehwege, die zum Teil noch durch Hohlwege erkenntlich sind, veränderten sich fortwährend. Die Gehwege wurden auch durch die Bodenverhältnisse beeinflusst, so dass im Wechsel von feuchtem und trockenem Boden, verursacht durch die entsprechenden Wetterverhältnisse, ebenfalls veränderte Laufwege, zumindest an den Steilhängen, vorhanden waren.

Große Teile der ursprünglichen Wege sind verwildert oder durch moderne Forstwege und der Bundesautobahn überbaut.

"Laufparadies Haßberge, Maintal, Steigerwald - Laufend zu besonderen Orten"

845 Kilometer auf
68 ausgewählten Laufstrecken in
25 Städten und Gemeinden

Weiter Infos finden Sie hier

8 ausgewählte Wanderwege durch das Abt-Degen-Weintal

Beim Wandern durch das Abt-Degen-Weintal können nicht nur Naturfreunde allerhand Interessantes entdecken. Auch für Weinliebhaber und Kulturinteressierte wird einiges geboten.
Auf den in dieser Karte beschriebenen Wegen wandern Sie durch idyllische Landschaften. Fern vom städtischen Rummel finden Sie hier Orte, um Ihre Seele baumeln zu lassen. Vom Buchenwald zum Altmaingebiet, durch Wiesen, Felder und Weinberge wird es dem Wanderer nie langweilig. Abwechslung schaffen vielerlei Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Burgen und Schlösser. Zur Rast laden wiele Winzer zu erlesenen Spezialitäten oder deftiger Hausmannskost und leckerem Wein ein.
Die Wanderkarte erhalten Sie bei allen Kommunen im Abt-Degen-Weintal.

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.abt-degen.weintal.de


Mit einem Klick kommen Sie zur Genuss-Wanderkarte:

Kelten-Erlebnisweg führt durch Sand a. Main

Der Kelten-Erlebnisweg führt Sie auf die Spuren der Kelten in Franken und Südthüringen: 254 erlebnisreiche Kilometer von der Werra über die Gleichberge und Haßberge, durch das Maintal und den Steigerwald bis zum Aischgrund.

Eine Wanderung in die Vorgeschichte als Spurensuche (Museen, Grabhügel, Höhensiedlungen usw.). Verlauf immer auf den westlichen Steigerwaldhöhen. Ab Sand a. Main über den Großen und den Kleinen Knetzberg und den Zabelstein nach Ebrach. Dann weiter nach Castell und über den Schwanberg nach Iphofen. Weiter über Nenzenheim und Ippesheim nach Bad Windsheim.

Weitere Informationen mit Übersichtskarte finden Sie unter
www.kelten-erlebnisweg.de


Fränkischer Marienweg

Der Fränkische Marienweg verbindet Marienwallfahrtsorte und Gnadenstätten in Unterfranken und in Ober- und Mittelfranken miteinander.
Der gesamte Wanderweg ist ca. 2000 km lang. Im Bistum Würzburg und im Erzbistum Bamberg sind jeweils 2 Routen ausgewiesen.
Abseits des Weges gibt es reichlich Möglichkeiten fränkische Gastfreundschaft und Kultur zu erleben.

Weitere Informationen erhalten Sie hier


Wanderweg "Grüner Löffel"

Dieser Wanderweg verbindet den nördlichen mit den südlichen Steigerwald; das Maintal mit dem Aischgrund. Ausgangspunkt ist Sand a. Main. Der Wanderweg ist ca. 65 km lang und führt über Zell am Ebersberg, Fabrikschleichach, Untersteinbach, Ebrach, Schlüsselfeld, Burghaslach, Altershausen, Münchsteinach, Stübach nach Neustadt/Aisch.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter Steigerwald Tourismus.